Neustadt an der Aisch, Emskirchen, Markt Erlbach
**ICE-Blitz durch Mittelfranken: Wunschtraum oder baldige Realität?**
Ein ICE, der mit 300 km/h durch unsere Region saust? Diese Vorstellung könnte in Mittelfranken bald greifbare Formen annehmen. Seit Jahren wird eine neue ICE-Strecke zwischen Nürnberg und Würzburg geplant. Doch wie realistisch ist der Bau? Und was bedeutet das für unsere Gemeinden?
Das Ziel des „Deutschlandtakts“ ist klar: Die Fahrzeit zwischen Nürnberg und Würzburg soll um die Hälfte reduziert werden. Dafür sind neue Schnellfahrstrecken nötig. Eine solche Strecke könnte über Emskirchen, Neustadt und Markt Erlbach verlaufen. Aber wird das wirklich passieren?
Die Finanzierung ist ein großes Hindernis. Über 5,7 Milliarden Euro könnten die Kosten betragen. Der Bund hat zwar die gesetzliche Grundlage für die Planung geschaffen, doch die knappen Haushaltsmittel für den Schienenausbau könnten den Prozess verzögern.
Ein neuer Streckenverlauf, der entlang der A3 durch den Steigerwald geplant war, scheint ein Umweg zu sein. Eine alternative Trasse würde durch unsere Region führen und könnte sogar einen Anschluss bei Neustadt bieten. Das würde nicht nur den Fernverkehr, sondern auch den regionalen Nahverkehr mit einem schnellen „RE-Sprinter“ zwischen Nürnberg und Neustadt beleben.
Doch auch bei einer positiven Entscheidung dauert die Umsetzung Jahre. Das Beispiel Nürnberg-Ingolstadt zeigt, dass zwischen Planung und Fertigstellung 15 Jahre vergehen können. Immerhin werden die Planungen für ein drittes Gleis zwischen Fürth und Siegelsdorf vorangetrieben, was mehr Kapazität ermöglicht.
Wie seht ihr das? Freut ihr euch auf schnellere Verbindungen oder sorgt ihr euch um die Kosten und Auswirkungen auf die Region?
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