### Emskirchen
**Schanzenfest hinterlässt 10.000-Euro-Rechnung – Wer zahlt?**
Emskirchen – Stellen Sie sich vor, tausende Menschen stürmen Ihren kleinen Ort. Das „Schanzenfest 2025“ in Altschauerberg hat Emskirchen hohe Kosten beschert. Der Grund? Ein Internetphänomen rund um den Youtuber „Drachenlord“.
**Was ist passiert?**
Am 9. August zog das „Schanzenfest“ rund 4000 Menschen nach Altschauerberg. Sie alle folgten einem Aufruf in sozialen Netzwerken. Ergebnis: Großaufgebot an Polizei und Rettungskräften, hohe Personalkosten und Sachschäden. Der Landtagsabgeordnete Harry Scheuenstuhl (SPD) wollte es genau wissen und hat das Innenministerium befragt. Die Antwort: Emskirchen bleiben über 10.000 Euro Kosten.
**Warum diese Kosten?**
Polizei und Gemeinde hatten alle Hände voll zu tun. Fast 7000 Euro mussten für Personalkosten hingelegt werden. Dann kamen Müllentsorgung und gestohlene Ortsschilder hinzu. Auch ein Feuerwehreinsatz kostete einiges, denn ein Alarm wurde mutwillig ausgelöst.
**Und wer zahlt?**
Emskirchen bleibt auf den Kosten sitzen. Von den „Hatern“ oder dem Freistaat gibt es kein Geld. Warum? Es gibt keinen feststellbaren Veranstaltungsleiter, der belangt werden könnte.
**Wie geht’s weiter?**
Obwohl schon früh bekannt, dass das Fest stattfinden würde, war die Polizeipräsenz überrascht von der Menschenmasse. Für Dezember kündigen Internetgruppen bereits die nächste Veranstaltung an. Die Polizei beobachtet die Situation und plant Schritte.
**Was denkt Ihr?**
Sollte der Freistaat Emskirchen finanziell unterstützen? Was können Gemeinden tun, damit sie nicht mehr auf Kosten solcher Veranstaltungen sitzen bleiben? Diskutieren Sie mit!
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